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Die Kunst des antiken Griechenlands

Die griechische Kunst hat ihre Wurzeln in den Zivilisationen der ägäischen Welt, die früher hauptsächlich durch die homerischen Epen bekannt waren. Diese Epen sind mündlich überlieferte Erzählungen, die um 750 v. Chr. verschriftlicht wurden.

 

Entdecken Sie hier unsere Auswahl an Werken aus dem antiken Griechenland

 

Die künstlerischen Anfänge des griechischen Altertums reichen weit in die Vergangenheit zurück. Steinfiguren von den Kykladen aus der Jungsteinzeit, die raffinierten Fresken mit kostbarer Kunst im Palast von Knossos der minoischen Zivilisation (3500 - 1450 v. Chr.) oder die mächtige Architektur der zyklopischen Stadtmauern aus der mykenischen Epoche (1600 - 1100 v. Chr.) markieren die ersten Meilensteine dieser reichen Kunst.

Trotz der kulturellen Vielfalt war die griechische Welt, die im gesamten Mittelmeerraum in Kolonien und später in Städten organisiert war, durch eine gemeinsame Kunstsprache verbunden, die sich über die Epochen und Regionen hinweg weiterentwickelte. Man unterscheidet vier große Perioden der griechischen Kunst: die geometrische, archaische, klassische und hellenistische Periode.

 

Die geometrische Epoche: Das Wesen der Harmonie

 

Die geometrische Epoche (1050 - 680 v. Chr.) stellt eine erste Phase der Assimilation dar, die hauptsächlich vom Orient beeinflusst wurde. Diese Periode ist berühmt für ihre Keramiken, aber auch für die Übernahme des phönizischen Alphabets, die Entwicklung der Bronze- und Goldschmiedekunst sowie die Entstehung eines Repertoires an Ornamenten und Tieren. Vor allem aber führte der geometrische Stil zwei der grundlegenden Werte der griechischen Kunst ein: Symmetrie und Harmonie der Proportionen.

 

Athenische attische schwarzfigurige Halsamphore mit Ajax und Achilles
Athenische attische schwarzfigurige Halsamphore mit Ajax und Achilles, ca. 510 v. Chr. (Terrakotta) / Bridgeman Images

 

Die archaische Zeit: Die Kodifizierung der menschlichen Figur

 

Die archaische Zeit (680 - 483 v. Chr.) war die Zeit, in der die künstlerischen Formen die griechische Kunst nachhaltig beeinflussten. In dieser Zeit wurde die Darstellung der menschlichen Figur kodifiziert und um das berühmte Modellpaar des Kouros (nackter Mann) und der Kore (bekleidete Frau) herum aufgebaut.

 

Griechische Antike: Bronzestatue von Kriegern, genannt Riace-Bronzen
Griechische Antike: Bronzestatue von Kriegern, genannt Riace-Bronzen. Statue A. 460 v. Chr., Calabria, Museo Nazionale / Luisa Ricciarini / Bridgeman Images

 

Ab dem 8. Jahrhundert v. Chr. wurden die Heiligtümer Mittelpunkt der Kunst. Griechische Kunst ist zutiefst sakral und widmet sich ganz ihrer religiösen Funktion. Architekten, Bildhauer und Maler arbeiteten ständig daran, zur Entwicklung einer idealen Gesellschaft beizutragen, indem sie Tempel, Giebel, Säulengänge und imposante Monumente als Abbild der Götter, die sie verehrten, schufen. Die Handwerker, die durch strenge Regeln für die Ikonografie und die Funktion ihrer Werke gebunden waren, zeigten einen außerordentlichen Einfallsreichtum, um die Formen ständig zu erneuern und die Techniken zu verbessern. Viele signierten ihre Werke und genossen damit einen angesehenen Status in der Gesellschaft (Handwerker und Bronzeschmiede standen unter dem göttlichen Schutz von Athene und Hephaistos).

 

Die klassische Zeit: Der Höhepunkt der griechischen Zivilisation

 

Die klassische Zeit (483 - 338 v. Chr.) ist geprägt von illustren Namen wie Phidias, Polyklet oder Praxiteles. Es ist ein wahres goldenes Zeitalter für die griechische Zivilisation, das durch die Vorherrschaft Athens und einen außergewöhnlichen künstlerischen Aufschwung gekennzeichnet ist. Unter Perikles wurden große Bauvorhaben in Angriff genommen, darunter der Wiederaufbau der Akropolis, die 480 v. Chr. von den Persern geplündert worden war.

 

Fotografie des Parthenon, Tempel der Athene, auf der Akropolis in Athen, Griechenland
Der Parthenon, Tempel der Athene, auf der Akropolis in Athen, Griechenland / © Giancarlo Costa / Bridgeman Images

 

Zwei künstlerische Tendenzen entwickeln sich parallel zueinander. Einerseits führt das Streben nach perfekter Harmonie zum Kanon des Polyklet, der die idealen Proportionen des menschlichen Körpers in Übereinstimmung mit den dargestellten Themen - Götter, Helden und Athleten - festlegt. Andererseits kommen die Vorliebe für Illusionen und die Auseinandersetzung zwischen Darstellung und Realität in einer gründlichen Praxis der Nachahmung (Mimesis) zum Ausdruck. Damit wurde der Grundstein für die Debatte zwischen Idealismus und Realismus gelegt, während sich der Stil der Bildhauerei in Richtung eines zunehmenden Manierismus entwickelte, der sich durch technische Virtuosität auszeichnet, die die neuartige Sinnlichkeit der Körper hervorhebt.

 

Die hellenistische Periode: Der Ausdruck von Emotionen

 

Die hellenistische Periode (338 - 31 v. Chr.) setzte diesen Weg fort und entwickelte eine besonders ausdrucksstarke Kunst. Die Vorliebe für Bewegung und der Fokus auf Emotionen sind unverwechselbare Merkmale dieser Periode. Parallel dazu erlebte die griechische Welt tiefgreifende wirtschaftliche und politische Veränderungen: Die Krise der Städte führte zur Entstehung neuer Monarchien, von der Herrschaft Alexanders des Großen bis hin zu den Königreichen der Attaliden in Pergamon, der Seleukiden in Antiochia und der Lagiden in Alexandria. Diese Umwälzungen verweltlichten die Kunst, indem sie ihr neue Funktionen zuwies, insbesondere um die Paläste mit Malerei und Mosaiken zu schmücken und die Herrscher durch die Porträtkunst zu feiern.

 

Porträtbüste von Alexander dem Großen
Alexander (III. von Makedonien) der Große (ca. 356-323 v. Chr.). Porträtbüste / Universal History Archive/UIG / Bridgeman Images

 

Jenseits des Niedergangs, das universelle Erbe

 

Im Jahr 31 v. Chr. leitete die Schlacht von Actium den Niedergang der griechischen Welt ein und kündigte die politische und wirtschaftliche Vorherrschaft Roms an. Doch nicht nur die Zivilisation, in der sie entstand, sondern auch die griechische Kunst wurde zu einer unerschöpflichen Quelle der Inspiration für Künstler. Von ihrer unmittelbaren Aneignung durch die Römer über die italienische Renaissance bis hin zu den zahlreichen Rückbesinnungen auf den Klassizismus, die die Kunstgeschichte geprägt haben, hat sich das Formenrepertoire der griechischen Antike als universelle Referenz für die westliche Kunst etabliert.

 

Säugendes Fohlen und Stier (Gold)
Säugendes Fohlen und Stier (Gold) / Photo © Boltin Picture Library / Bridgeman Images

 

Entdecken Sie hier unsere Auswahl an Werken aus dem antiken Griechenland

 

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